Mit einem Festakt feierte das Seniorenheim Jesenwang sein 70 jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die Feier mit einem ökumenischen Gottesdienst, den die evangelische Pfarrerin Sabine Huber und der katholische Pfarrer Wolfgang Huber gemeinsam schön und modern gestaltet haben; musikalisch begleitet vom stimmgewaltigen Jesenwanger Kirchenchor und einem dreiköpfigen Bläserensemble.

In der anschließenden Ansprache des Heimleiters Thorsten Kopplin erfuhren die Gäste viel Interessantes über die Geschichte des Heimes. Das eigentliche Seniorenheim hat seine Anfänge im Jahr 1947, als der Landkreis Fürstenfeldbruck das Haus übernommen und für ostdeutsche Flüchtlinge umgebaut hatte. Laut Chronik hatte das sogenannte „Altenheim für Flüchtlinge“ damals 50 Betten und zwei Herde. Das alte Haus musste einem Neubau weichen und wurde in den folgenden Jahrzehnten weiter um- und ausgebaut und ist mit 104 Plätzen inzwischen doppelt so groß. Das Seniorenheim Jesenwang ist ein offenes Haus und bei vielen Festen der Gemeinde eingebunden. Und so lobten auch die beiden folgenden Redner, Johann Wieser als ehemaliger Bürgermeister, stellvertretender Landrat und Mitglied des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens und Wolfgang Frauenhofer amtierender Bürgermeister die gute und kooperative Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jesenwang.

Zahlreiche Bewohner, Angehörige und Gäste feierten bei strahlendem Sonnenschein und stimmungsvoller Musik, welche der Alleinunterhalter Walter Vida aus Tegernbach den ganzen Tag über zum Besten gab. Nach dem Sektempfang gab es ein ausgiebiges Mittagessen und bei Eis, Kaffee und Kuchen im Garten war die Stimmung durchwegs heiter. Die Bäckerei Drexler überraschte die Gäste mit einer sehr schmackhaften Torte, welche sie dem Seniorenheim zum 70-jährigen schenkte. Wie bei allen Sommerfesten wurde auch zum Jubiläumsfest ein Quiz veranstaltet bei dem die Menschen schöne Preise gewinnen konnten. Ein besonderes Highlight war der Rundflug, den Familie Walch gesponsert hat, ebenso wie zwei Gutscheine für ein Essen für Zwei im Gasthof Walch. Zahlreiche weitere Spenden von Firmen und auch vom Haus machten es möglich, dass jeder der Spielteilnehmer etwas mitnehmen konnte.

Ein besonderer Dank gilt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, dem Kirchenchor, dem Bläserensemble, den Farbtupfer und allen Spendern.

X